
31.03. – 03.04.2025
Rund um den Schulhof ging es in diesem Jahr an unseren Projekttagen. Die Kinder der Klassen 3 und 4 strichen den Schuppen und erstellten Schilder mit den 17 Zielen für den Zaun. Die Eingangsstufenkinder und die Lindenklasse kümmerten sich um die verblassten Holztiere und Holzhäuser, die bisher an den Wänden und am Zaun hingen und bemalten diese, die noch nicht morsch waren, neu. Außerdem zogen sie Pflanzen vor, die auf den Schulhof gepflanzt werden sollen, wenn dort neue Flächen aufgestemmt sind und erstellten Pausenspiele.
Da nicht immer alle gleichzeitig an ihren Projekten arbeiten konnten, beschäftigten sich die Großen noch mit Experimenten der Zukunftsflieger zur Luft- und Raumfahrt und die Eingangsstufenkinder begannen mit Experimenten zur Energie einer Erbse. Am Freitag präsentierten sich alle ihre fertigen Ergebnisse gegenseitig.
Es folgen Berichte aus den einzelnen Projekten:
Restaurierung der Holztiere und Holzhäuser
Die Eingangsstufenkinder und die Lindenkinder kümmerten sich zu zweit um ein Element für den Zaun oder eine Wand oder bei den großen Häusern auch mit mehreren. Zunächst musste die alte Farbe abgeschliffen und Unebenheiten beseitigt werden, damit das Holz die neue Farbe aufnehmen konnte. Das war ganz schön anstrengend und etwas stumpfsinnig und nahm einen ganzen Tag und teilweise sogar mehr Zeit in Anspruch. Da war das Anmalen und Lackieren an den nächsten Tagen einfacher und die Kinder konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Am Freitag wurden die nun wieder leuchtenden Elemente an den Wänden und am Zaun befestigt und alle präsentierten den Großen stolz ihre Werke.
Pflanzen für den Schulhof
Auf dem Schulhof soll ein Teil der asphaltierten Fläche entsiegelt und dann bienenfreundlich bepflanzt werden. Da es noch nicht soweit ist, haben ein paar Eingangsstufenkinder einige Pflanzen in Töpge gesäht, um sie später auszupflanzen.
Spiele für die Pause
Andere Eingangsstufenkinder sorgten für ein Beschäftigungsangebot auf dem Schulhof und erstellten Pausenspiele. Es entstand ein Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel, Kegel sowie zwei Tic Tac Toe Spiele.
17-Ziele Holzschilder
Eine Gruppe von Kindern hat die 17-Ziele mit Hilfe von Transferlack auf Holzquadrate übertragen. Hier kommt eine Beschreibung der Vorgehensweise von Alea, Emelie, Gabriel, Lennard und Theo:
Als erstes haben wir das Holz geschliffen. Dann haben wir das gedruckte Bild ausgeschnitten. Danach haben wir beides (mit Transferlack) lackiert und das Bild aufgeklebt. Dann musste es trocknen. Danach haben wird das Papier wieder nass gemacht und es abgerubbelt. Dann mussten die Schilder wieder trocknen.
Als nächstes mussten wir lackieren, damit das, was auf dem Brett ist, richtig hält. Zuerst kam eine Lage Lack auf das Brett. Dann musste es wieder trocknen, damit wir es noch mal bestreichen konnten. Als es wieder trocken war, konnten wir es aufhängen.
Der Schuppen wird gestrichen
Auch beim Streichen des Holzschuppens auf dem Schulhof musste zunächst alles einmal angeschliffen werden. Danach konnte das Streichen beginnen. Hier ein Bericht von Clarissa, Erik, Milana und Moritz:
Am Montag haben die Klassen 3 und 4 angefangen, den Schuppen zu streichen. Die Idee dazu hatte der Kinderrat vor drei Jahren. (Durch die Renovierung der Turnhalle hat sich das Projekt „etwas“ verzögert.) Als erstes haben die Schülerinnen und Schüler den Schuppen in zwei Gruppen blau gestrichen. Leider hatte unser Lehrer den Fehler gemacht, die Farbe vor dem Streichen nicht umzurühren und wir mussten ein bisschen zweimal streichen. (Diesen Fahler macht jetzt bestimmt keiner mehr). Danach haben wir die Tür und das Fenster weiß gestrichen und zuletzt haben wir den Schuppen mit Blumen, Bienen und Wolken dekoriert.
Experimente rund um die Erbse
Erbsen sind tolle Energielieferanten für uns Menschen. Sie selbst haben aber auch eine Menge Energie. Um zu testen, wie viel Kraft in so einer kleinen Erbse steckt, haben die Eingangsstufenkinder sie in Gips gepflanzt. Schon einen Tag später, zeigten sich erste Risse im Gips und sie kamen wieder zum Vorschein. Mal sehen wie es weiter geht.
Erbsen brauchen neben Wasser und Erde auch die Sonne zum wachsen. Die Frage ist, ob sie den Weg zum Licht auch finden, wenn er nicht geradlinig ist, sondern durch ein Labyrinth im dunklen Karton führt, wollen die Kinder herausfinden. Deswegen bereiteten sie die Kartons dafür vor.
Zukunftsflieger
Wer aus Klasse drei und vier gerade nicht mit seinem Projekt beschäftigte war, beschäftigte sich mit Fragestellungen und Experimenten aus der Luft- und Raumfahrt. Die Experimente sind auf der Seite der Zukunftsflieger zu finden (s. o.).
In einem Experiment ging es um das Rückstoßprinzip, dass auch bei Raketen und Düsenjets als Antrieb genutzt wird. Die Kinder testeten es mit Luftballons, die durch Strohhalme an einem Seil entlang geführt wurden. Einige kamen richtig in Experimentierlaune und testeten auf dem Flur, wie weit sie wohl mit einem Luftballon kommen und ob sie den Antrieb durch mehrere Ballons verbessern können. Dies gelang allerdings nicht. Am weitesten kamen sie mit einem Ballon.
In anderen Experimenten ging es um das Gewicht von Luft und das geschickte falten von Papierfliegerdüsenjets. Bei den Knallhütchen fanden die Kinder heraus, das Luft, die schnell bewegt wird laute Geräusche wie bei Gewitter oder Sturm erzeugen. Mit Hilfe von selbstgebastelten Knallhütchen konnten die Kinder selbst Luft schnell bewegen und einen Knall erzeugen.
Am Freitag war alles fertig. Die nun wieder leuchtenden Tiere und Häusern waren an den Wänden und am Zaun befestigt, die 17-Ziele-Schilder hingen ebenfalls am Zaun und der Schuppen war fertig gestrichen. Alle präsentierten sich gegenseitig stolz ihre Werke. Der Schulhof wirkt nun viel bunter und fröhlicher als vorher. Jeder und jede kann stolz sein, dass er oder sie jetzt ein Teil des Hofes mitgestalt hat.